Der Admiral (Vanessa atalanta) ist ein weit verbreiteter Schmetterling aus der Familie der Edelfalter. Seine Flügelspannweite beträgt ca. 55 bis 65 mm. Die Unterseite des Vorderflügels gleicht der Oberseite. Die Unterseite des Hinterflügels ist in unterschiedlichen Brauntönen marmoriert. Die Raupen ernähren sich in Mitteleuropa ausschließlich von der Großen Brennnessel.

Der C-Falter (Polygonia c-album) gehört zu der Familie der Edelfalter. Seine Flügel-spannweite beträgt ca. 40 bis 50 mm. Die Flügel können sehr variabel gefärbt sein. Auf den Flügelunterseiten ist eine auffällige weiße, C-ähnliche Zeichnung, die dem Falter seinen Namen gab zu sehen. Als Raupennahrungs-pflanzen dienen u.a.: Salweide, Hasel, Ulme, Hopfen, Brennnessel, Rote Johannisbeere.

Der Distelfalter (Vanessa cardui) aus der Familie der Edelfalter erreicht eine Flügel-spannweite von ca. 45 bis 60 mm. Die Spitzen seiner Vorderflügel  sehen etwas denen des Admirals ähnlich. Falter und  Raupen lieben Disteln, was auch zu der Namensgebung führte. Außerdem ernähren sich die Raupen u.a. auch von Malven, Weinreben und Kürbisgewächsen aber auch von Brennnesseln.

Das Große Ochsenauge (Maniola jurtina) gehört zu den Edelfaltern und hat eine Flügelspannweite von ca. 40 bis 48 mm. Männliche Falter haben fast einfarbig dunkelbraun gefärbte Flügeloberseiten.  Weibchen haben auf den Vorderflügeln einen großen orangenen Fleck. Futterpflanzen der Raupen sind diverse Gräser.

Der Kaisermantel (Argynnis paphia) gehört zu der Familie der Edelfalter und ist der größte mitteleuropäische Perlmutterfalter. Die in Mitteleuropa vorkommenden Populationen erreichen eine Flügelspannweite von ca. 55 bis 65 Millimeter. Futterpflanze der Raupen sind Veilchen. Die Falter leben überwiegend auf sonnigen Waldlichtungen und -rändern.

Der Kleine Fuchs (Aglais urticae) gehört zur  Familie der Edelfalter und erreicht eine Flügelspannweite von ca. 40 bis 50 mm. Die Geschlechter sind äußerlich nicht zu unterscheiden. Die Raupen ernähren sich fast ausschließlich von der Großen Brennnessel.

Der Kleine Feuerfalter (Lycaena phlaeas) ist ein Tagfalter aus der Familie der Bläulinge. Er lebt in den verschiedensten Lebensräumen, vor allem aber in locker bewachsenen und offenen Gegenden.

Das Männchen verteidigt sein Territorium gegen andere männliche Falter und verjagt auch deutlich größere Falter wie zum Beispiel das Tagpfauenauge.

Der Große Kohlweißling (Pieris brassicae) ist ein Tagfalter aus der Familie der Weißlinge. Der Name leitet sich von der Nahrungspflanze der Raupen, dem Kohl (Brassica) ab. Er ist weit verbreitet und häufig. Sein Lebensraum ist variabel und an die Nahrungspflanzen und ein entsprechendes Angebot an nektarspendenden Pflanzen wie Disteln und Flockenblumen gebunden.

Das Landkärtchen (Araschnia levana) ist ein Tagfalter aus der Familie der Edelfalter. Die Falter der zweiten in einem Jahr geborenen Generation unterscheiden sich stark von denen der ersten Generation weshalb man früher annahm, dass es sich um zwei Arten handelty. Dieser Saisondimorphis-mus wird durch die Tageslänge während der Raupenentwicklung gesteuert. Die von der zweiten Generation stammenden Puppen überwintern. Aus ihnen werden Falter der ersten Generation des nächsten Jahres. Der Name des Falters beruht auf der Zeichnung der Flügelunterseiten, die an eine Landkarte erinnern. Die Flügeloberseite der Sommergeneration hat eine schwarzbraune Grundfarbe. Die eher orangefarbene Färbung der Frühlingsgeneration ist deutlich farbintensiver. Im Gegensatz zur Flügeloberseite unterscheidet sich die Flügelunterseite der beiden Generationen nur geringfügig.

Das Tagpfauenauge (Aglais io) ist ein Tagfalter aus der Familie der Edelfalter. Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von ca. 50 bis 55 mm. Ihr auffälligstes Merkmal sind die an jeder Vorder- und Hinterflügelspitze gut erkennbaren Augenflecken. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Mitteleuropa über Teile Asiens bis nach Japan. In Europa von der Verbreitung ausgenommen sind der Norden, Teile der iberischen Halbinsel und Griechenland. Man findet Tagpfauenaugen bis in einer Höhe von 2500 m. Ihr Lebensraum sind lichte Wäldern, aber auch Gärten und Parks. Hauptnahrungspflanze der Raupen ist die Brennessel.

Das Waldbrettspiel (Pararge aegeria) ist ein Tagfalter aus der Familie der Edelfalter. Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 32 bis 45 mm, die Weibchen sind häufig etwas größer als die Männchen. Sie kommen in ganz Mitteleuropa und Nordafrika bis zu einer Höhe von 1.200 m vor.  Ihr Lebensraum sind lichte Wälder wie Auwäldern, Laubmischwälder und Trockenwälder. Die männlichen Falter zeigen ein ausgeprägtes Revierverhalten. Sie sitzen auf erhöhten Positionen, von denen aus sie die Umgebung gut beobachten können, und versuchen vorbeifliegende Rivalen zu vertreiben. Waldbrettspiele fliegen nur selten Blüten an, meistens saugen sie an Baumsäften und reifem Obst.

Der Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni) ist ein Tagfalter aus der Familie der Weißlinge. Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 50 bis 55 mm. Die Männchen sind intensiv zitronengelb, die Weibchen blass grünlich-weiß gefärbt. Zitronenfalter leben in Wäldern, Gebüschen und auf sonnigen Wiesen. Sie erreichen eine Lebensdauer von 12 Monaten und haben somit die höchste Lebenserwartung aller mitteleuropäischen Schmetterlinge.Die Flügeloberseiten sind bei lebenden Faltern fast nie zu sehen, da die Tiere in Ruhe sofort ihre Flügel zusammenklappen.