Krabbenspinne

Die Krabbenspinnen (Thomisidae) gehören zu den artenreichsten Familien der Echten Webspinnen und sind reine Lauerjäger, die keine Fangnetze bauen. 

Viele Krabbenspinnen lauern auf Blüten auf Beute und können als Meister der Tarnung ihre Körperfärbung aktiv in wenigen Tagen dem Untergrund anpassen. Die Farbvarianten reichen von blütenweiß  über leuchtend gelb, smaragdgrün bis leicht bräunlich. Grüne oder auffällig gefärbte Tiere leben auf Blüten und Blättern, während dunklere Arten auf Baumstämmen oder in Bodennähe leben. Die auf Blüten lauernden Krabbenspinnen reflektieren auch UV-Licht und wirken damit für ihre Beutetiere besonders anziehend. Die Mustererkennung des Spinnenkörpers wird dadurch zusätzlich erschwert. 

Gartenkreuzspinne (Araneus diadematus)

Spinne, Kreuzspinne

Die Gartenkreuzspinne (Araneus diadematus) ist die in Mitteleuropa häufigste Vertreterin der Gattung der Kreuzspinnen. Sie ist leicht an den hellen, zu einem Kreuz zusammengesetzten Flecken zu erkennen. Die Grundfarbe der Spinne ist sehr variabel. Sie kann ihre Färbung auch an die Helligkeit ihrer Umgebung anpassen. Die Körperlänge der Weibchen kann bis zu 18 mm betragen. Die Gartenkreuzspinne kommt in ganz Mitteleuropa vor. Kreuzspinnen können mit ihrem Biss die menschliche Haut nur an ihren dünnsten Stellen durchdringen. Der Biss ist medizinisch ohne nennenswerte Folgen. Allerdings ist er unangenehm und kann deutlich wahrnehmbare Symptome hervorrufen.